Vielen ist nicht bewusst, dass ihre Gebäudeversicherung zwar Schäden durch Feuer, Sturm oder Hagel abdeckt, nicht aber Schäden bedingt durch beispielsweise Hochwasser oder Starkregen. Hierfür muss die Wohngebäudeversicherung um den Naturgefahrenschutz (Elementarschadenversicherung) erweitert werden.

Da es schwierig bis unmöglich ist, alle wichtigen Gefahren in den jeweiligen Tarifbedingungen zu erfassen, bieten einzelne Versicherer die Erweiterung der Gebäudeversicherung durch den Baustein Unbenannte Gefahren an. Im Versicherungsumfang sind dann Risikofälle eingeschlossen, die nicht explizit ausgeschlossen wurden, wie beispielsweise Schäden durch An- oder Aufprall von Gegenständen.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine wichtige Absicherung – sie greift, wenn man den eigenen Beruf durch Unfall oder Krankheit nicht mehr ausüben kann. In manchen Verträgen findet sich dabei die sogenannte Verweisungsklausel. Im Leistungsfall wird Ihr Versicherer überprüfen, ob Sie in der Lage sind, Ihren Lebensunterhalt mit einer anderen Tätigkeit zu verdienen (Prüfung der Verweisbarkeit). Bei geplantem Neuabschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist deshalb ein umfangreicher Tarifvergleich dringend anzuraten.

Dienstunfähigkeit (DU) ist ein Begriff aus dem deutschen Beamtenrecht und liegt vor, wenn ein Beamter aus gesundheitlichen Gründen oder wegen seines körperlichen Zustands dauernd außerstande ist, seine Dienstpflichten gegenüber dem Dienstherrn zu erfüllen.

Gerade für junge Beamte kann eine private Absicherung durch eine Dienstunfähigkeitsversicherung sehr sinnvoll sein, um das Risiko von Versorgungslücken zu vermeiden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Versicherungsvertrag eine sogenannte Dienstunfähigkeitsklausel enthält, da nicht jeder Fall der Dienstunfähigkeit auch zur Berufsunfähigkeit führt. Die Dienstunfähigkeitsklausel regelt, in welchen Fällen Beamte Leistungen aus der Dienstunfähigkeitsversicherung erhalten. Je nach DU-Versicherungsvertrag kann eine echte, unechte, vollständige oder unvollständige DU-Klausel enthalten sein.

Nur die echte Dienstunfähigkeitsklausel sichert Staatsbedienstete optimal ab. In diesem Fall leistet der Versicherer bereits, wenn der Dienstherr den Beamten wegen allgemeiner Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt oder aus dem aktiven Dienst entlassen hat. Der Versicherer lehnt sich an die Entscheidung des Dienstherrn an und stößt keine eigene Prüfung der Dienstunfähigkeit an.

Auch die Absicherung der Leistungen bei Teildienstunfähigkeit wird immer wichtiger. Vor allem die Praxis zeigt, dass immer mehr Beamte als begrenzt dienstfähig oder teildienstunfähig erklärt werden.

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass das Rentenniveau auch in den kommenden Jahren weiter sinken wird. Die gesetzliche Rente reicht in den meisten Fällen nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard im Alter aufrechterhalten zu können.

Es ist daher wichtig, bei der Planung der Altersvorsorge an die Inflation zu denken. Die Kaufkraft des Geldes wird geringer. Das bedeutet umgekehrt, dass in Zukunft ein höherer Betrag nötig ist, um sich den jetzigen Lebensstil leisten zu können.

Abhilfe können Vorsorgekonzepte, wie die betriebliche Altersvorsorge oder private Rentenversicherungen schaffen. Dabei sind die Vor- aber auch die Nachteile unter Berücksichtigung von Steuern, Sozialabgaben und Inflation genau zu prüfen.

Wir zeigen Ihnen Ihre Rentenlücke auf und bieten Lösungen, um diese Lücke zu schließen.